Donnerstag, 5. Februar 2015

Project Life 2014

Heute kommt ein kleiner Rückblick auf mein PL-Jahr 2014.
In 2013 hatte ich ja 4 mögliche Varianten ausprobiert und mich dann für 2014 für die Variante im Semikolonalbum entschieden, bestehend aus Alben vom Semikolon mit 23-er Ringbindung, die sich ganz einfach auf und zuklacken lässt, so dass man die Seiten jederzeit rausnehmen oder ergänzen kann. Die passenden Seiten gibt es in verschiedenen Farben auch gleich dazu zu kaufen, ich hatte mich für Weiß entschieden und es nicht bereut.
Insgesamt sind so 59 Blatt, also 118 12"-Seiten plus einige kleinere Seiten (auch bei Semikolon zu kaufen) zusammengekommen und drei Alben entstanden.


Ich habe ja viele Semikolonalben. Das Problem ist, dass man dann immer nicht weiß, was drin ist. Deshalb habe ich eine Anregung von Barbara aufgenommen und die Rücken mit Bändchen und Schildchen beschriftet.


Merkwürdigerweise ist die Verteilung der Seiten sehr ungleichmäßig. Im ersten Album befinden sich 24 Blatt, im zweiten 19 und im letzten 16 Blatt. Das erste ist dann natürlich auch das längste mit Januar bis Mai, das zweite geht von Juni bis September und das dritte von Oktober bis Dezember. Warum das so ist... Na ja, das zweite beginnt mit unserem Urlaub, und ansonsten kann ich es auch nicht wirklich erklären.

Ich habe immer dasselbe Schema eingehalten: 3 x 3 Fotos bzw. Farbflächen. Die Fotos sind exakt 8,6 cm groß + Rand, ergibt 9 cm im Quadrat.

Dadurch, dass nichts in Hüllen steckt, kann man auch über die Ränder Schriften und Embellishments aufbringen. Und natürlich ist man ebenso frei, das Format auch mal zu wechseln oder auch mal ein "richtiges" Layout unterzubringen.


Mit einer Doppelseite pro Woche würde ich NIE auskommen, denn wenn irgendein Event ansteht, dann möchte ich gerne VIELE Bilder davon unterbringen, um das Gesamterlebnis in meinem Album zu würdigen.



Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis wirklich sehr zufrieden. Mir gefällt die Gestaltung sehr gut und die Alben haben ein schönes Format, das man gut greifen und halten und durchblättern kann. Zwei Probleme haben sich dennoch ergeben. Das erste: Drei Alben pro Jahr sind mir zu viel. Wenn man das Jahr für Jahr macht, weiß man sich vor Alben ganz schnell nicht mehr zu retten. Ich hätte am liebsten nur EIN Album pro Jahr, aber das hieße, sich fotomäßig zu beschränken. Und wie ich eben schon schrieb, das will ich nicht! Und das zweite: Der Zeitfaktor, PL zu gestalten, ist doch recht hoch. Es bleibt kaum noch Freiraum, sich anderweitig scrapperisch zu betätigen. Das nervt mich ein bisschen. Auch der Druck, immer up to date bleiben zu wollen. Denn Hinterherhinken geht ja gar nicht, das ist ja NOCH schlimmer!
Deshalb habe ich mich entschlossen, in 2015 doch wieder digital an die Sache heranzugehen und letztendlich ein Fotobuch zu gestalten. Dazu schreibe ich dann im nächsten Monat. Denn das ist wohl scheinbar mein Blogabstand...

6 Kommentare:

  1. Oh, 3 Alben ist wirklich ganz schön viel für ein Jahr. Aber die sehen echt super aus, ich will für meine LO's ja auch gerne Alben bauen mit der 12er Mechanik, hab' auch schon alles hier...;-)

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  2. Es ist und bleibt eben ein Dilemma. Die eierlegende Wollmilchsau gibt's leider nicht. Aber die Optik deiner 2014er Dokumentation gefällt mir immer noch ausgesprochen gut.

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  3. Deine Alben finde ich wirklich sehr toll. Und ich bewunder es, dass du das alles so hinbekommen hast. Mich hat PL 2014 wieder so in den Wahnsinn getrieben, dass ich es 2015 nicht mehr machen werde. Ich hatte eh kaum Zeit fürs Scrappen und dann habe ich immer nur diesen Druck verspürt PL zu machen, denn man muss ja aktuell sein... Ich werde 2015 (so der Plan, aber das Studium will dieses Jahr ja auch abgeschlossen werden...) Layouts und Pocket Scrapbooking kombinieren, und mich vom wöchentlichen oder monatlichen Dokumentieren fern halten. Es passiert einfach nicht jede Woche oder jeden Monat besonders viel, was ich auch wirklich festhalten will. Und allein die Entscheidung kein PL mehr zu machen ist schon eine Erleichterung :-D

    LG

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  4. Deine Alben sind wunderbar geworden, gerade durch die Vielseitigkeit der Seiten finde ich sie spannend und interessant. Aber Du hast recht - es ist ein Zeit- und Raumfresser. Ich glaube, so richtig wird man nie zufrieden sein, weil man immer versucht, alles angemessen zu dokumentieren und mir kommt es jedenfalls immer so vor, als würde irgendwas doch viel zu kurz kommen. Ich bin gespannt, wie Du Dich so weiterentwickelst, liebe Bille :-) LG, Kati

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  5. Die Alben sind wunderschön geworden und ich glaube, dass ich die genauso für meine ganzen liegengebliebenen Fotos der letzten 30 Jahre übernehmen werde. Da hätte ich doch echt mal eine Chance, die noch aufzuarbeiten - einfach, weil es ein relativ einfaches Gerüst ist, an das man sich halten kann. Und ich sehe das mit dem PL ehrlich gesagt genau so. Müssen wir wirklich jeden Fitzel unseres Lebens in einem Album aufheben? Ich habe mir das schon immer auch von der praktischen Seite her überlegt und dann muß ich sagen, wohin soll ich mit all den Alben im Laufe der Jahre? Und schaue ich die mir dann auch wirklich noch alle an? Genauso geht es mir mit den Kinderalben. Von mir gibt es bis zum 10. Lebensjahr ein Album und dann noch bis zum 30. Lebensjahr 2 Alben. Und ehrlich gesagt reicht das, wenn ich was suche, ist das relativ schnell auch zu finden. Und was sagt mein Kind mal beim Auszug, wenn ich ihm 18 Alben (eins für jedes Lebensjahr) mitgebe???? Nee, das habe ich mir auch abgeschminkt, ich glaube, man sollte sich auf das Wesentliche beschränken.
    Ich hätte aber mal noch eine Frage zu Deinen quadratischen Fotos: Wie hast Du die entwickelt? Über eine Vorlage im Photoshop oder???? Für kurze Hilfe wäre ich Dir sehr dankbar.
    Ganz liebe Grüße und nochmals Danke für diese Anregung.
    Michaela G.

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    1. Liebe Michaela,
      ich habe ein Grafikprogramm, das nennt sich Microsoft PhotoDraw, mit dem mache ich alles.
      In dem habe ich mkr ein Template genaut und dort die Fotos immer einfach reingeschoben und ausgedruckt. Immer 6 Fotos auf eine DIN A4-Seite.

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