Heute kommt ein kleiner Rückblick auf mein PL-Jahr 2014.
In 2013 hatte ich ja 4 mögliche Varianten ausprobiert und mich dann für 2014 für die Variante im Semikolonalbum entschieden, bestehend aus Alben vom Semikolon mit 23-er Ringbindung, die sich ganz einfach auf und zuklacken lässt, so dass man die Seiten jederzeit rausnehmen oder ergänzen kann. Die passenden Seiten gibt es in verschiedenen Farben auch gleich dazu zu kaufen, ich hatte mich für Weiß entschieden und es nicht bereut.
Insgesamt sind so 59 Blatt, also 118 12"-Seiten plus einige kleinere Seiten (auch bei Semikolon zu kaufen) zusammengekommen und drei Alben entstanden.

Ich habe ja viele Semikolonalben. Das Problem ist, dass man dann immer nicht weiß, was drin ist. Deshalb habe ich eine Anregung von
Barbara aufgenommen und die Rücken mit Bändchen und Schildchen beschriftet.

Merkwürdigerweise ist die Verteilung der Seiten sehr ungleichmäßig. Im ersten Album befinden sich 24 Blatt, im zweiten 19 und im letzten 16 Blatt. Das erste ist dann natürlich auch das längste mit Januar bis Mai, das zweite geht von Juni bis September und das dritte von Oktober bis Dezember. Warum das so ist... Na ja, das zweite beginnt mit unserem Urlaub, und ansonsten kann ich es auch nicht wirklich erklären.

Ich habe immer dasselbe Schema eingehalten: 3 x 3 Fotos bzw. Farbflächen. Die Fotos sind exakt 8,6 cm groß + Rand, ergibt 9 cm im Quadrat.

Dadurch, dass nichts in Hüllen steckt, kann man auch über die Ränder Schriften und Embellishments aufbringen. Und natürlich ist man ebenso frei, das Format auch mal zu wechseln oder auch mal ein "richtiges" Layout unterzubringen.

Mit einer Doppelseite pro Woche würde ich NIE auskommen, denn wenn irgendein Event ansteht, dann möchte ich gerne VIELE Bilder davon unterbringen, um das Gesamterlebnis in meinem Album zu würdigen.

Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis wirklich sehr zufrieden. Mir gefällt die Gestaltung sehr gut und die Alben haben ein schönes Format, das man gut greifen und halten und durchblättern kann. Zwei Probleme haben sich dennoch ergeben. Das erste: Drei Alben pro Jahr sind mir zu viel. Wenn man das Jahr für Jahr macht, weiß man sich vor Alben ganz schnell nicht mehr zu retten. Ich hätte am liebsten nur EIN Album pro Jahr, aber das hieße, sich fotomäßig zu beschränken. Und wie ich eben schon schrieb, das will ich nicht! Und das zweite: Der Zeitfaktor, PL zu gestalten, ist doch recht hoch. Es bleibt kaum noch Freiraum, sich anderweitig scrapperisch zu betätigen. Das nervt mich ein bisschen. Auch der Druck, immer up to date bleiben zu wollen. Denn Hinterherhinken geht ja gar nicht, das ist ja NOCH schlimmer!
Deshalb habe ich mich entschlossen, in 2015 doch wieder digital an die Sache heranzugehen und letztendlich ein Fotobuch zu gestalten. Dazu schreibe ich dann im nächsten Monat. Denn das ist wohl scheinbar mein Blogabstand...