Sonntag, 15. Februar 2015

Project Life 2015

Seit Beginn dieses Jahres verarbeite ich meine Fotos für das Project Life nur noch digital. Die Gründe dafür habe ich kürzlich in DIESEM Post beschrieben. Ich habe vor, die erstellten Seiten übers Jahr zu sammeln und dann in einem Fotobuch entwickeln zu lassen. Ich arbeite im digitalen Bereich fast ausschließlich mit Microsoft PhotoDraw. Das ist ein gut selbsterklärendes Programm, mit dem man wirklich tolle digitale Sachen machen kann! Ich liebe es! Leider wird es schon seit dem Jahr 2000 nicht mehr hergestellt. Mittlerweile suche ich meine Computer bzw. das Betriebssystem danach aus, ob PhotoDraw noch darauf läuft. Es wäre ein Weltuntergang für mich, wenn es nicht mehr funktionieren würde! Die Fotobearbeitung klappt dort aber mehr schlecht als recht, dafür weiche ich auf Photo Impact von Ulead aus und mache da aber auch nur ganz einfache Dinge wie Verkleinerung, Aufhellen, Schärfen,...
In PhotoDraw habe ich mir ein Template erstellt, in das ich die Fotos nur noch unterlegen muss. Ich bin also meinem 2014er Raster treu geblieben, lockere das aber auch immer mal wieder durch andersformatige Fotos oder gar richtige digitale Scraplayouts auf.





Im unteren Bild seht ihr ein fertige Doppelseite. Die habe ich jetzt aber nur mal so nebeneinander gelegt, um sie im Forum zu zeigen. Eigentlich habe ich jede Seite extra als jpg abgespeichert. Heute habe ich mir die Software von fotobuch.de runtergeladen und die ersten Seiten eingespeist. Da sie ja schon fertig sind, geht das dann ganz schnell. Ich bin auch zurzeit direkt up to date und habe sogar die Bilder von unserer heutigen Geburtstagsfeier schon verarbeitet.
Worüber ich mir noch große Sorgen mache, ist, wie wohl die Qualität ausfallen wird. Werden die Seiten wirklich in den Farben so sein, wie ich sie hier am Bildschirm sehe? Wird die Schrift scharf sein? So ein Buch ist ja auch ziemlich teuer.
Bitte drückt mir die Daumen für ein befriedigendes Ergebnis!

Samstag, 14. Februar 2015

Einladung zur Konfirmation

Unser Jüngster ist schon fast ein Mann, zumindest äußerlich. Er ist groß (7 cm größer als sein Papa), schlank und hat Kraft. Zum Glück spielt er Fußball und weiß somit auch wohin damit. Er ist kürzlich 14 Jahre alt geworden und mitten in der Pubertät. Aber er ist einer von den Guten, und nur sein Vater und ich wissen, dass in manchen seiner Äußerungen und Gesten ein klein wenig Rebellion steckt. Im Frühsommer wird er konfirmiert, eine große Feier steht an und natürlich muss da so einiges vorbereitet werden. Den Termin und die Location konnte ich bereits festlegen. In den letzten Tagen sind auch die Einladungen fertig geworden, die ich euch gern zeigen möchte.




Sie bestehen aus drei Teilen, die durch schwarzweißes Twine miteinander verbunden sind. Als "Deckblatt" habe ich den Fisch als christliches Symbol benutzt. Die Schrift hat mir die Cameo ausgeschnitten, die ich mir zu Weihnachten gewünscht hatte. (Was für ein geniales Maschinchen!) Ich habe einen kraftfarbenen und einen weißen, etwas größeren Fisch übereinander geklebt. Das Fischsymbol selbst kann man als Datei bei Silhouette für ein paar Cent herunterladen. Dann folgen zwei Tags, einer in Dunkelbraun (Espresso von Stampin Up!) mit einem Foto vom Konfirmanden und noch mal einer in Kraft mit dem Einladungstext. Auf der Rückseite befinden sich dann noch unsere Kontaktinformationen.





Vielen Dank an die Mädels vom Scrapbooktreff, die mich in meiner Meinung zu dieser Farbvariante bestätigt haben, die auch der Favorit des Konfirmanden ist. Morgen gehen die Einladungen alle raus, werden persönlich übergeben oder zur Post gebracht.
Außerdem im Umschlag befinden sich weiße Fische. Ich habe die Gäste darum gebeten, keine Glückwunschkarten zu kaufen, sondern ihre guten Wünsche auf diese Fische zu schreiben und sie auch ein bisschen zu gestalten, sodass ich sie später zu einem kleinen Büchlein zusammenbinden kann. Ich hoffe, dass das ein schönes Andenken an die Feier ergibt.
So, als nächstes wird dann die Bekleidungsauswahl stattfinden. So ganz einfach ist das nicht. Die Herren der Familie werden sicher im schwarzen Anzug auftreten, also sollten dann die Weiblichkeiten vielleicht nicht auch noch in Schwarz erscheinen. Es ist ja schließlich keine Beerdigung! Hach, schwer...

Donnerstag, 5. Februar 2015

Project Life 2014

Heute kommt ein kleiner Rückblick auf mein PL-Jahr 2014.
In 2013 hatte ich ja 4 mögliche Varianten ausprobiert und mich dann für 2014 für die Variante im Semikolonalbum entschieden, bestehend aus Alben vom Semikolon mit 23-er Ringbindung, die sich ganz einfach auf und zuklacken lässt, so dass man die Seiten jederzeit rausnehmen oder ergänzen kann. Die passenden Seiten gibt es in verschiedenen Farben auch gleich dazu zu kaufen, ich hatte mich für Weiß entschieden und es nicht bereut.
Insgesamt sind so 59 Blatt, also 118 12"-Seiten plus einige kleinere Seiten (auch bei Semikolon zu kaufen) zusammengekommen und drei Alben entstanden.


Ich habe ja viele Semikolonalben. Das Problem ist, dass man dann immer nicht weiß, was drin ist. Deshalb habe ich eine Anregung von Barbara aufgenommen und die Rücken mit Bändchen und Schildchen beschriftet.


Merkwürdigerweise ist die Verteilung der Seiten sehr ungleichmäßig. Im ersten Album befinden sich 24 Blatt, im zweiten 19 und im letzten 16 Blatt. Das erste ist dann natürlich auch das längste mit Januar bis Mai, das zweite geht von Juni bis September und das dritte von Oktober bis Dezember. Warum das so ist... Na ja, das zweite beginnt mit unserem Urlaub, und ansonsten kann ich es auch nicht wirklich erklären.

Ich habe immer dasselbe Schema eingehalten: 3 x 3 Fotos bzw. Farbflächen. Die Fotos sind exakt 8,6 cm groß + Rand, ergibt 9 cm im Quadrat.

Dadurch, dass nichts in Hüllen steckt, kann man auch über die Ränder Schriften und Embellishments aufbringen. Und natürlich ist man ebenso frei, das Format auch mal zu wechseln oder auch mal ein "richtiges" Layout unterzubringen.


Mit einer Doppelseite pro Woche würde ich NIE auskommen, denn wenn irgendein Event ansteht, dann möchte ich gerne VIELE Bilder davon unterbringen, um das Gesamterlebnis in meinem Album zu würdigen.



Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis wirklich sehr zufrieden. Mir gefällt die Gestaltung sehr gut und die Alben haben ein schönes Format, das man gut greifen und halten und durchblättern kann. Zwei Probleme haben sich dennoch ergeben. Das erste: Drei Alben pro Jahr sind mir zu viel. Wenn man das Jahr für Jahr macht, weiß man sich vor Alben ganz schnell nicht mehr zu retten. Ich hätte am liebsten nur EIN Album pro Jahr, aber das hieße, sich fotomäßig zu beschränken. Und wie ich eben schon schrieb, das will ich nicht! Und das zweite: Der Zeitfaktor, PL zu gestalten, ist doch recht hoch. Es bleibt kaum noch Freiraum, sich anderweitig scrapperisch zu betätigen. Das nervt mich ein bisschen. Auch der Druck, immer up to date bleiben zu wollen. Denn Hinterherhinken geht ja gar nicht, das ist ja NOCH schlimmer!
Deshalb habe ich mich entschlossen, in 2015 doch wieder digital an die Sache heranzugehen und letztendlich ein Fotobuch zu gestalten. Dazu schreibe ich dann im nächsten Monat. Denn das ist wohl scheinbar mein Blogabstand...